Durch ein Nasenloch atmen:

Unter Stress verändert sich unsere Atmung. Sie ist der sensibelste Indikator dafür, dass wir angespannt sind. Diese Anspannung oder dieser Stress kann ganz verschiedene Ursachen haben. Manchmal können wir an dieser Ursache im Moment nichts ändern. Aber wir können unsere körperliche Reaktion darauf beeinflussen. Dies gelingt besonders gut durch die Ein-Nasenloch-Atmung:

Man hält mit dem Zeigefinger der rechten Hand das rechte Nasenloch zu und atmet drei Mal durch das linke Nasenloch. Dann wechselt man die Seite, d.h. man hält sich mit der linken Hand das linke Nasenloch zu und atmet drei Mal durch das rechte Nasenloch. Dies funktioniert meist auch bei Erkältungen. Man muss langsam und konzentriert atmen. Beliebig oft wiederholen.

Indem wir ein Nasenloch zu halten, ist der Körper gezwungen, langsamer zu atmen, um dieselbe Menge Atemluft aufzunehmen. Mit dieser Verlangsamung, die wir in diesem Fall nicht über unser Denken erreichen, bewirken wir, dass das ganze System Hilfen bekommt, sich wieder zu beruhigen. Panik und Angst lassen nach, wir können wieder klarer denken. Damit eröffnen sich uns neue Handlungsmöglichkeiten. So können wir nun, deutlich entspannter, vielleicht doch daran gehen, die Ursachen zu verändern, wenn diese grundsätzlich änderbar sind.

Autor: Ulrike Dauenhauer

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